von Christine Klimaschka
Wenn man den Titel dieses Buches zum ersten Mal sieht, dachte ich:
Jetzt. Genau. Richtig! Nachsatz: Für mich.
Und dann empfand ich tiefe Freude darüber, dass jemand die Bewältigung von 2 Jahren Corona aus einer ganz speziellen Perspektive fotografisch dokumentiert hat.
Alleinerziehende Mütter, Singles, Ehefrauen, Selbstständige, frisch Verliebte haben der Portraitfotografin Pamela Rußmann Einblick in ihren, durch Corona bedingten, beschränkten Kosmos gewährt und dabei ein unglaubliches Spektrum an Gefühlen und Erfahrungen geteilt. Über die Webcam blickt Pamela mit ihrem Objektiv in deren Räume. Ein berührendes und gleichzeitig wunderschönes Zeitdokument, das die großen Fragen unseres Lebens stellt.
"Es wird so etwas geben wie einen Pandemiephantomschmerz. Ich glaube, dass unsere Psyche immer etwas nachhängt, unser Körper ist ja immer im Hier und Jetzt, erledigt, was getan werden muss. Unsere Psyche hingegen braucht viel länger, bis sie verarbeitet hat, was passiert ist."
Wir haben mit Pamela über ihr Projekt gesprochen: Details zu ihrem Zugang zu dieser ganz speziellen Fotografiearbeit, mit der sie 21 Frauen portraitiert hat, siehst und hörst Du hier: