TEXT & INTERVIEW: VIKTÓRIA KERY-ERDÉLYI
Die Badesaison naht. Wir haben keine Fitness- und keine Ernährungstipps, keine Outfits, die irgendetwas kaschieren sollen, keine Empfehlungen für Beauty-OPs. Wir überlegen lieber mit Psychoanalytikerin Sonia Grassberger: Warum wollen wir so viel an uns verändern?
Zufrieden älter werden
Es ist vermutlich fast zwei Jahrzehnte her, da sah ich eine Mutter mit drei oder vier Kindern am Strand von Griechenland oben ohne liegen. Ich hatte damals noch keine Kinder, aber ich meinte sofort zu wissen, dass sie so pralle Brüste nur haben konnte, weil sie sie hatte machen lassen. Ich habe in der Sekunde beschlossen, das ebenso zu machen, sollte ich nach meinen Schwangerschaften unzufrieden mit meinen sein. Zufrieden war ich zwar dann wirklich nicht mehr, trotzdem kam ich zu dem Schluss, dass ich mir freiwillig lieber keine Schmerzen antun und um das Geld lieber verreisen möchte. Die Ohren ließ ich mir aber sehr wohl anlegen. Seither haben sich Falten dazugesellt und die Haut verliert an diversen Stellen ihre Sprungkraft – kurz gesagt: Ich altere. Es gibt tatsächlich Dinge, die cool sind am Älterwerden, über die körperlichen Veränderungen freue ich mich nicht gerade.
Immer dieser Optimierungswahn!
Es ist wunderbar, dass man sich gesund ernähren und Sport treiben kann, um fit zu sein. Und auch, dass man da und dort Korrekturen machen kann, um sich in seiner Haut wohler zu fühlen. Aber: Wie kann es sein, dass ich mich in klugen Frauenrunden wiederfinde, die sich manchmal aus sogar drei Generationen zusammensetzen und wir ewig lang besprechen, was alles an unserem Äußeren nicht passt, was alles optimiert gehört? Wie kann es sein, dass sowohl 15-Jährige als auch 55-Jährige mehr Angst vor der Badesaison haben als Vorfreude auf den Sommer? (Und ich meine hier nicht den Klimawandel.) Wie kann es sein, dass in Frankreich etwas so Wichtiges wie das Recht auf Abtreibung in der Verfassung verankert wird und wir uns über hängende Pobacken Sorgen machen? Oder ist das womöglich gar kein Widerspruch, sondern in beiden Fällen ein Stück Freiheit? Können wir frei denken und sehen, wenn wir ständig mit schönen Bodies konfrontiert werden? Und: Ja, ich habe es verstanden. Selbst bei Germany’s Next Topmodel ist Diversity angekommen, aber die Mädels dort sind trotzdem keine Normalos und immer schön: auch wenn sie Größe XXL tragen oder 65 Jahre alt sind.
Ich feiere sehr Stefanie Sargnagels aktuelles Buch „Iowa. Ein Ausflug nach Amerika“ (rowohlt) und ihre pointiert schonungslosen Analysen:
„Ich betrachte meinen Hintern. Seit zehn Jahren wird Arschfett in der Popwelt immer positiver konnotiert, weshalb ich wie viele andere Frauen auch mehr Zuneigung gegenüber meinem eigenen Zellgewebe entwickelt habe. Man ist viel beeinflussbarer, als es die Würde erlaubt. Leider bin ich zu sehr Ästhetin, als dass es mir entgangen wäre, dass es in Wirklichkeit nicht um dicke Hintern an sich geht, sondern um das Verhältnis zur Taille. Das Fett ist nur an wenigen Stellen erlaubt.“
Ein Meer an Perspektiven
Erst kürzlich fragte mich eine Frau, die ich sehr mag: „Findest du das wirklich schön, dass du so schlank bist?“ Sie lachte und meinte es als neidvoll provokantes Kompliment, weil sie mit ihren Kilos unzufrieden ist. Ich sah in ihr strahlendes Gesicht, das laut Geburtsurkunde mehr als zehn Jahre älter ist als meines und entgegnete aus tiefstem Herzen: „Nein, ich wäre gerne so schön wie du.“
Das Thema Frauenkörper und Schönheit beinhaltet unfassbar viele Aspekte – gesellschaftliche und persönliche. Wir haben einige, die uns besonders auf der Seele brannten, herausgepickt und die Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin Sonia Grassberger schenkte uns ihre wertvolle Zeit und Expertise, um sie zu besprechen.
Liebe Frau Grassberger, warum ist uns Schönheit so wichtig?
Schönheit hatte für den Menschen immer schon eine wichtige Bedeutung und um das jeweilige Ideal zu erreichen, kamen früh brutale Mittel zum Einsatz: Im alten Ägypten wurden für bestimmte Formen und Größen Köpfe, in China Füße bandagiert. Aus Afrika kennt man Methoden, um den Hals zu verlängern oder die Nasenlöcher zu weiten. Was heute bei uns anders ist: Es scheint etwas individuell selbst Gewähltes zu sein. Studien belegen, dass es „schöne Menschen“ im Leben leichter haben: Sie werden seltener und milder bestraft, selbst Ärzt*innen nehmen sich für sie mehr Zeit. Bei uns ist theoretisch fast jeder Mensch in der Lage, etwas an sich machen zu lassen. Rund 80 Prozent der Schönheitsoperationen werden an weiblichen Körpern durchgeführt; viele verzichten auf Urlaube und investieren lieber ihr Geld in Korrekturen. Schönheit hat einen extrem hohen Stellenwert.
„Der Wunsch nach Zugehörigkeit ist zumeist sehr stark. Es gehört sehr viel Ich-Stärke dazu, anders zu sein; es ist leichter, sich weniger von der Gemeinschaft abzuheben.”
Das heißt: Im Gegensatz zu den kulturellen und historischen Beispielen entscheidet der Mensch heute individuell, was er an seiner Schönheit optimieren möchte?
Das stimmt nur vordergründig. Es gibt Trends, die sich verändern, aber wesentlicher ist die Triebausstattung des Menschen. Es gibt den Überlebenstrieb, den Liebestrieb – und bei der Partnerwahl sprechen wir vom Sexualtrieb, der sich evolutionär am größtmöglichen Reproduktionserfolg orientiert. Jugend und Gesundheit gelten als die bestmöglichen Voraussetzungen für Fruchtbarkeit und um den Nachwuchs aufziehen zu können; Merkmale dafür sind bei Frauen schöne Haut, pralle Brüste und Lippen, bestimmte Taille-Hüfte-Proportionen – also genau die Dinge, die im Mittelpunkt der meisten Schönheitsoperationen stehen. Ob das ein Zufall ist? Außerdem spannend: Bis heute belegen Studien, dass bei der Partnerwahl Männer bei Frauen zunächst auf die Attraktivität schauen, und Frauen bei Männern auf den sozioökonomischen Status, also quasi auf Dinge wie Ausbildung und gesellschaftlicher Rang. Das gilt natürlich nicht für alle und ist auch wirklich nur das allererste Kriterium, das Kennenlernen danach ist essenziell.
Der sexuelle Trieb beeinflusst uns also selbst dann, wenn wir womöglich gar keine Familie wollen?
Ja, aber Freud ging davon aus, dass sexuelle Triebe sublimiert, sozusagen umgewandelt werden können – in einen kulturellen Trieb, um Schönheit auch woanders zu sehen, in der Natur oder wenn wir ein gutes Buch lesen oder ein Theaterstück sehen. Auch um Schönheit selbst zu erschaffen, Dinge zu erforschen und zu erfinden. Dieses ästhetische Empfinden oder vielmehr diese kulturelle Entwicklung, die Lust und Befriedigung, kreativ nicht nur im Sinne der Fortpflanzung, sondern in Bezug auf künstlerische und wissenschaftliche Kreativität umzulegen, ist etwas, das uns von der Tierwelt unterscheidet. Ein anderer wichtiger Punkt, weshalb wir uns selbstbestimmt verändern, ist, dass der Mensch nicht mehr so gottesgläubig ist. Die meisten monotheistischen Religionen verbindet, dass der Mensch als Gottes Ebenbild gilt, und ihm untersagt ist, den Körper zu verändern oder in das Schicksal einzugreifen.
Diese große Demut haben wir heute nicht mehr, richtig?
Genau. Man kann sich gewissermaßen gegen alles Gegebene auflehnen. Diese kulturelle Wandlung führt wiederum zu einer extremen Konzentration auf das eigene Selbst. Überspitzt formuliert: Fühle ich mich zu dick, kann ich meinen Magen verkleinern lassen, halte ich meine Haut für zu hell, kann ich ins Solarium, halte ich sie für zu dunkel, kann ich sie bleichen lassen, ich kann vom Mann zur Frau werden (und umgekehrt) und quasi jeder Mensch jeden Geschlechts (und beinahe jeden Alters) kann Kinder haben. Nichts ist vorgegeben, man kann alles verändern. Ich kann mich selbst erschaffen – nach meinen Vorstellungen, nach meinem Ich-Ideal, das aber natürlich durch kollektive Idealvorstellungen beeinflusst ist. Wenn man sich nun selbst erschaffen kann, gibt einem das ein Gefühl der Bemächtigung. Das ist ein gutes Gefühl, für das man einiges auf sich nimmt: Schmerzen, Angst, Blutergüsse, Schwellungen, Isolation.
Mich stresst es manchmal, wenn ich in einer Runde feststelle, was ich alles nicht gegen meine Falten getan habe…
Tatsächlich gibt es sehr unterschiedliche Motivationen für Eingriffe. Für manche ist das Äußere wie ein Schutzpanzer: Ich kann alles verdecken, was nicht so gut ist, ich muss nur die äußere Hülle präsentieren, die gut in Form ist, den Ansprüchen genügt. Das kann ein verletzliches Inneres schützen. Das Äußere kann auch eine Form von Zugehörigkeit schaffen: 50-Jährige mit Falten gibt es im Mainstream-Film praktisch nicht, Falten dürfen vielleicht mit 70 oder 80 sein. Dass Frauen in dem Alter überhaupt Rollen bekommen, kommt erst jetzt. Der Wunsch nach Zugehörigkeit ist zumeist sehr stark. Es gehört sehr viel Ich-Stärke dazu, anders zu sein; es ist leichter, sich weniger von der Gemeinschaft abzuheben.
Ich stelle fest: Es gibt Menschen, die da und dort ein bisschen korrigieren (lassen), aber auch welche, die scheinbar nicht mehr aufhören können. Wann wird es bedenklich?
Hinter dem Streben nach absoluter Schönheit steckt sozusagen die Suche nach einem einnehmenden, überwältigenden Gefühl, einer Art von Verschmelzung mit einem anderen. Psychoanalytisch führt man diesen Zustand auf etwas sehr Frühes zurück, auf ein Mutter-Kind-Erleben, wo für den Säugling die Gegenwart der Mutter die Welt verändern kann, wo mit einem Moment alles gut und schön ist. Absolute Schönheit kann immer nur für einen kurzen Moment empfunden werden, den kann man nicht anhalten. Eine Blume blüht auf und verblüht wieder. Alles ist an die Zeit gebunden. Schönheits-OPs negieren die Zeit und wecken die Allmachtsfantasie, es gäbe keine Zeit, man würde nicht alt werden und würde nicht sterben, man könnte alles kontrollieren. Man kann aber nicht einen absolut perfekten Körper haben. Pathologisch wird es dann, wenn man etwa in der Größenfantasie gefangen ist, dass der Körper endlos formbar ist. Das Gefühl, das man jedes Mal erlebt, ist schön, hält aber nur kurz an, bis neue Zweifel und eine neue Operation kommen. Es werden auch innere Konflikte am Körper ausgetragen: in Form von Krankheiten – und ebenso in Form von Schönheitsoperationen. Verbunden ist mit dem Eingriff oft der unbewusste Wunsch, dass der Konflikt gelöst wird. Er wird also nicht aufgearbeitet, sondern ein Körperteil kann zum Konfliktpartner werden, an dem ewig herumgedoktert wird oder man geht von einem Körperteil zum nächsten. (Unbewusste) Fantasien können beispielsweise sein, dass wenn die Nase, die man vom Vater hat, anders ist, der Konflikt verschwindet oder wenn man keine hängenden „Verbrecherlider“ mehr hat, die Mitmenschen einen netter behandeln. Man kann auch regelrecht süchtig nach der Verwandlung werden, wenn die Sehnsucht nach dem alten Gefühl von Verschmelzung und Geborgensein wächst. Ärzt*innen hören tatsächlich oft nach OPs: „Sie haben mein Leben verändert.“
„Zu den Söhnen sagt man ein-, zweimal im Jahr: Du brauchst ein Sakko für die Matura. Zu den Mädchen sagt man: Ist das nicht zu kurz? Nicht zu eng? Glaubst du, dass das wirklich gut ist?”
Wieso ist die Unzufriedenheit von Frauen mit ihrem Körper größer?
Ich glaube, das liegt daran, wie die Gesellschaft mit Frauen umgeht, wie Frauen aufwachsen. Die Frau ist gleichgeschlechtlich mit der Mutter. Es gibt eine Theorie, dass es da ein Konkurrenzdenken gibt, das teilweise unbewusst ist, aber es der Mutter leichter fiele, einen Sohn neutral zu besetzen als die Tochter. Das klingt jetzt vielleicht arg, aber bei der Tochter kommt der (unbewusste) Vergleich: Was kann die, was ich nicht kann? Kann ich ihr das gönnen? Ich habe zuletzt die Filmdokumentation „Female Pleasure“ gesehen, die ich sehr empfehlen kann; ein Thema darin ist die Beschneidung von Frauen. Dabei habe ich mich gefragt: Wenn man das selbst erlebt hat, wie kann man das für die Tochter gutheißen? Ich hoffe, dieses „Ich musste da durch, also muss sie das auch“ wird weniger und das Selbstbewusstsein wird mehr. Man kann in gewisser Weise nur weitergeben, was man bekommen hat – hier ist sehr viel Überdenken notwendig. Man würde es nicht vermuten, aber oft rühren Selbstzweifel aus der Suche nach Anerkennung durch die Mutter. Dass Mütter und Töchter gerade in der Pubertät öfter zusammenkrachen, wenn die Mütter anfangen, älter zu werden, vielleicht sogar in den Wechsel kommen, und die Töchter sich körperlich entwickeln und aufblühen, ist vermutlich kein Zufall. Man kann sich anschauen: Warum stört es mich, wenn sich meine Tochter aufreizend anzieht (und was bedeutet das überhaupt, denkt man das auch bei Söhnen)? Ist das nur die Angst, dass etwas passieren könnte?
Eigentlich möchte ich meine Töchter empowern. Ich sage ihnen, dass sie anziehen können, was sie wollen, aber weil ich gleichzeitig Angst um sie habe, diskutieren wir viel über Körper und Schönheit. Hätte ich Söhne, würde ich ihnen womöglich nur sagen, dass sie eine Jacke tragen sollen, wenn es kalt ist.
Genau. Zu den Söhnen sagt man ein-, zweimal im Jahr: Du brauchst ein Sakko für die Matura. Zu den Mädchen sagt man: Ist das nicht zu kurz? Nicht zu eng? Glaubst du, dass das wirklich gut ist? Lange galt es als Enttäuschung, wenn man nur Töchter und keinen Sohn geboren hat; das gibt es bis heute. Es gibt mittlerweile viele Studien über das frühe Erleben, wie viel sich schon im Mutterbauch abspielt. Es wirkt lange nach und macht Selbstzweifel, wenn die Mutter über das Geschlecht enttäuscht ist. Das bedeutet für das Kind: So wie ich bin, passe ich nicht.
Der Sommer steht vor der Tür, der Körper- und Schönheitsdruck bekommt da quasi zusätzlich einen Boost. Wie können sich Frauen wappnen?
Schwierige Frage. Wir haben über Evolution und kulturelle Entwicklungen gesprochen, aber psychoanalytisch gesehen muss man sich das individuell anschauen. Ausschlaggebend sind innere Konflikte, Fantasien, die eigene Geschichte, die einen geprägt hat und die immer wieder zum Vorschein kommt – und vor allem in schwierigen Situationen zum Tragen kommt. Wer nicht aufhören kann, sich verändern zu wollen, von einer Operation zur nächsten geht und das Gefühl hat, die Gedanken kreisen nur noch um ein Thema, sollte sich Hilfe suchen. Wenn der Leidensdruck noch nicht so groß ist, kann man sich mit Freund*innen austauschen und versuchen, einen Weg zu finden, den man gehen kann.
Irgendwann habe ich mich selbst dabei ertappt, dass ich meinen Töchtern gesagt habe: Wer schön sein will, muss leiden. Das ist eigentlich völlig absurd!
Mütter haben lange Zeit die Taille ihrer Töchter geschnürt – wir müssen aus solchen tradierten Vorstellungen heraus und uns bewusst machen: Was tue ich da gerade? Was sage ich meiner Tochter und warum sage ich ihr das? Dann fällt es einem oft ein: Weil ich es selbst immer gehört habe. Weil ich es so erlebt habe. Wie kann ich das durchbrechen? Das Reflektieren kann Dinge verändern.
Literaturtipps
Elisabeth Lechner
Kremayr & Scheriau
Naomi Wolf
Harper Perennial
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Im Interview
Sonia Grassberger hat in Graz, Paris und Wien Kunstgeschichte studiert. Danach absolvierte sie eine Ausbildung zur Psychoanalytikerin an der Wiener psychoanalytischen Vereinigung, deren Mitglied sie auch ist. Ein Fokus ihrer Arbeit ist die Säuglings-, Kinder und Jugendlichenpsychotherapie. Grassberger forscht außerdem zu den Schnittstellen zwischen Psychoanalyse und Kunst, mit besonderem Fokus auf die weibliche Position. Sie leitet gemeinsam mit Nadja Pakesch die Seminarreihe „Kunstbetrachtung und Psychoanalyse“.
Unsere Autorin
Viktória Kery-Erdélyi wurde in Ungarn geboren und kam mit zehn Jahren nach Österreich. Sie studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft (Diplomarbeit: „Sie sagen, Sie sind nur eine Frau, was wollen Sie denn Besseres sein? – Geschlechterverhältnisse bei Marivaux). Nach 10 Jahren als Redakteurin beim KURIER wechselte sie als freiberufliche Journalistin in die Magazinbranche. Sie schreibt vorwiegend für die Wienerin, Burgenländerin und Niederösterreicherin.
Wie ich meinen Beruf verstehe: Jede Begegnung mit Menschen, die mir über ihr Leben erzählen und beschreiben, wofür sie brennen, ist ein Geschenk. Ich bemühe mich, mit viel Feingefühl und Demut vor dem geschriebenen Wort ihre Geschichten festzuhalten.