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Sabine Aichhorn | Ohne Filter

"In Dreiecken und Quadraten zu denken, bringt völlig neue Perspektiven"


TEXT: CHRISTINE KLIMASCHKA

FOTOS: PAMELA RUSSMANN



Es ist ein beinahe unwirklich schöner, lichtdurchstrahlter kühler Oktobermorgen, und aus den Schluchten der Gassen, über den Dächern grüßt ein fast schon provokant klarer, blitzblauer Himmel Marke streifenfrei. Im Radio läuft gerade „Walking on Sunshine“ und ich erwische mich dabei, wie ich lauter drehe und mitsumme. Es duftet leicht zimtig nach dem gelben Herbstlaub der Bäume, das die Strassen und grauen Gehsteige mit einem aufregend bunten Farbteppich sanft bedeckt. Hätte dieser Tag einen Titel wäre er wohl „Gelb“.


Ich gehe durch die dunkle, große Toreinfahrt des Jahrhundertwende Mietshauses in den grünen, sonnendurchfluteten Innenhof, die mächtige alte Linde in der Mitte lässt einen Schwarm gelber Blätter auf das Atelierhäuschen mit seinen großen alten Industriefenstern aus Metall regnen, das hier ganz verborgen und geschützt, ein bisschen von der Zeit vergessen, steht.


Vor dem Hintergrund dieser herbstlichen Prachtkulisse habe ich das Zitat von Doris Dörrie im Kopf, das mir eine gute Freundin gerade vorhin geschickt hat: „Mich nervt, dass ich mich so sehr über den Zustand unserer Welt sorge, dass ich darüber die Gelegenheit verpasse, ihre Schönheit zu feiern und zu verteidigen – und jeden Augenblick mit aller Kraft und Energie am Leben zu sein.“ (Oktober 2022, Die ZEIT)


Schönheit, Kraft, Energie, Leben, huscht noch durch meinen Kopf und dann steht Sabine Aichhorn, im gelben Mantel, in der Tür und begrüßt mich mit einem warmen, strahlenden Lächeln.




"Ich verstehe mich grundsätzlich als Einzelgängerin. Der Rückzug ist notwendig, um mich auf meine Bilder konzentrieren zu können. Mein Atelier mit Garten bietet mir diese Möglichkeit."



Wenn man Dein Atelier sieht, ist dies ein Ort der Schönheit und der Ruhe. Ist dieses Atelier Dein Rückzugsort, Dein Refugium?


Ja, das ist hier wirklich eine kleine Oase mitten in der Stadt, ein Gartenhaus in einem Innenhof, gefunden habe ich es 2012. Ich bin durch alle Läden gegangen und habe die Besitzer und die Geschäftsführer angesprochen, was denn so in den Hinterhöfen los sei und der Geschäftsführer in dem türkischen Lokal da vorne hat sich meiner erbarmt und hat gemeint „Ja, komm mit, da hinten gibt es ein Lager.“ Und da denkt man ja gut, ein Lager, und dann gehen wir da in den Hinterhof und wir stehen vor einem wunderschönen Gartenhaus mit einem Garten, komplett verwildert und das wollten sie eigentlich als Keller Abteil vermieten.



"Prinzipiell ist Organisation alles! Unser Tag beginnt um 6 Uhr und meiner endet um 21 Uhr. Disziplin ist nötig, um alles unterzubringen."



Hier neben uns steht ja auch noch das Gitterbett Deiner Tochter. Hast du sie, als sie ein Baby war, einfach mitgenommen und hier gearbeitet?


Ja, das war die Wunschvorstellung (lacht). Ich hab's versucht, aber sie wollte mir halt nicht drinnen bleiben. Neben einem kleinen Kind oder einem Baby zu arbeiten, das war für mich damals nicht möglich. Aber jetzt ist es so, dass sie sagt: “Mein Gott, Mama, das Gitterbett ist so süß, gibt das ja nicht her. Ich setze mich jetzt rein und du kannst arbeiten, ok?“.


Wie schaffst Du es, Kunst und Kind zu vereinbaren?


Sie ist früh in den Kindergarten gekommen, mit 13 Monaten in die Krabbelstube.

Prinzipiell ist Organisation alles! Oberste Priorität ist es dabei, viel Zeit mit meiner Tochter verbringen zu können. Es ist wie eine Managementposition. Mit einer 60 Stunden Woche komme ich nicht aus… Und ich möchte jetzt bewusst nicht zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit unterscheiden. Arbeit ist Arbeit! Bezahlte und unbezahlte Arbeit sollte man im Hinblick darauf, wie sich Beschäftigung in Zukunft noch entwickeln wird, auch nicht gegeneinander ausspielen. Das versuche ich manchen männlichen Mitgliedern der Gesellschaft immer wieder zu erklären.




"Meine 6 jährige Tochter bekommt von mir vor allem Liebe, einen geregelten Alltag, in dem sie sich gut orientieren kann. Ich erziehe sie zur Selbstständigkeit. Ich möchte ihr mit meinem Lebensstil Unabhängigkeit, Freude am Tun, Kreativität und Kultur vorleben."



Das schränkt Dich als Künstlerin nicht ein? Hattest Du immer schon ein Netzwerk, das dir geholfen hat oder wie hast Du das organisiert?


Ich bin ein aktiver Typ, bin von meinen Eltern nicht zur Passivität erzogen worden. Für meine Tochter werde ich zur Löwin! Ich habe ganz bewusst eine Art Arche Noah um dieses Kind gebaut und ich bin gut im Organisieren, aber darüberhinaus braucht es natürlich ein großes Netzwerk, das für Unvorhergesehenes einspringen kann.


Wir haben nur dieses eine Leben. Daher haben wir auch ein Recht, dieses so zu gestalten, wie wir es gerne haben möchten. Unverständnis in den eigenen vier Wänden habe ich abgedreht. Ich bin eine happy single mum.


Der Punkt ist für mich eher die zukünftige Partnerwahl, dass jemand das wirklich vollumfänglich akzeptiert, dass ich ein Kind habe.





"Es ist ein permanentes Kämpfen, damit sich das Rad nicht noch weiter zurückdreht. Vor allem international ist es gerade wieder stark zu beobachten, wo Frauen mit ihren Rechten eigentlich stehen."



Du bist Gründungsmitglied von FEM.A. - Verein Feministische Alleinerzieherinnen. Wie kam es dazu?


Frauen und Kinderrechte sind ein großes Thema für mich. Daher bin ich wie Du sagst Gründungsmitglied bei den Feministischen Alleinerzieherinnen - FEM.A. Die anstehende Familienrechtsreform in Österreich bringt Frauen und Kinder nicht voran. Es ist unendlich traurig. Mit meiner künstlerischen Arbeit unterstütze ich auch immer wieder Charity Auktionen für Frauen- und Kinderprojekte.






"Künstlerin sein alleine ist für mich schon eine politische Haltung. Mit den Arbeiten das Schöne zu verbreiten ist mein Anliegen! Es ist wichtig, etwas Positives gegen die mediale negative Bilderflut zu halten."




Wann hast Du begonnen, Dich als Künstlerin zu fühlen und als Künstlerin zu arbeiten?


Ich bin in Oberösterreich, in Linz geboren, aber am Land aufgewachsen, habe dort meine Kindheit, meine Jugend verbracht und habe aber eigentlich immer schon gespürt, dass dieses Kreative da ist, dieses Künstlerische. Irgendwann hat es dann Klick gemacht, ich wusste, ich möchte mich auf der Kunstuniversität bewerben, möchte die Aufnahmeprüfung machen und ab diesem Zeitpunkt hat dann die Auseinandersetzung mit Kunst sehr bewusst stattgefunden. Aber wissen, dass es so ist, das tut man eigentlich schon sehr viel früher. Man muss sich halt dann dorthin kämpfen und dafür sorgen, dass man es auch macht.


Du hast an der Universität für Angewandte Kunst in der Klasse von Christian Ludwig Attersee Malerei studiert. Was war dort Deine wichtigste Erfahrung?



Ich konnte dort endlich frei arbeiten. In meinem ersten Studium wurde Kunst sehr verschult unterrichtet. Und ich bin der Meinung, so kann man Kunst nicht vermitteln. In dieser Klasse gab es dann jegliche Freiheit der Entwicklung. Und da konnte ich dann wirklich malen, nicht schon wieder in einer Vorlesung sitzen, nein, malen! Das war für mich genau das Richtige.


Ich bin dann später Mutter einer Tochter geworden und da hat sich dann bei mir selber sehr viel verändert und es kam immer mehr der Wunsch, auch in meine eigene Gefühlswelt einzutauchen, mehr zu spüren, nicht immer so im Kopf zu sein. Und da ist das Medium Malerei eins für mich, weil es so direkt ist. Man ist ja unabhängig dabei, man braucht niemanden dazu. Ich kann mich an den Ort X setzen und loslegen.







"Die Kreativität kann einem niemand wegnehmen! Diese Tatsache ist für mich persönlich die wertvollste. Es hat nicht immer alles mit Geld zu tun. Guter Geschmack ist nicht käuflich. Gutes Benehmen auch nicht. In der Kunst kann ich mich immer wieder neu erfinden!"




Hat Deine Kunst eine Botschaft, verarbeitest Du persönliche Erfahrungen?


In meinen aktuellen Arbeiten geht es um Malerei. Um abstrakte, geometrische Malerei. Ich beginne mit einem Bild und weiß noch nicht, wie es aussehen wird. Das ergibt sich erst im Entstehungsprozess. Was für mich spannend ist, da das Ergebnis somit nicht festgelegt, geplant ist. Ganz im Gegensatz zu meinem durchstrukturierten Alltag. Die geometrischen Formen entspringen meinem Interesse für Architektur, gerade Linien geben Halt. Ein Wochenende lang in Dreiecken und Quadraten zu denken, bringt völlig neue Perspektiven.


Die Wahl des künstlerischen Mediums ist immer meinem aktuellen Lebensumstand angepasst. Für mich ist größtmögliche Unabhängigkeit sehr wichtig! Malerei bietet mir diesen Umstand. Es sind keine materialintensive, lange Produktionsketten nötig, in die noch viele Personen involviert sind. Natürlich ist Künstlerin sein einer der schwierigsten aber auch einer der schönsten Berufe! Man weiß immer, wer man ist.


Ich bin nicht nur Kunstproduzentin, sondern auch aktive Konsumentin. Ich schaue mir sehr viel an, verbringe mein Leben mit Kunst! Meine künstlerische Arbeit, interessante Begegnungen mit Menschen, zahlreichen Reisen und natürlich meine Tochter ließen mich zu der Frau werden, die ich heute bin.





"Das klingt jetzt vielleicht etwas idyllisch, aber ich komm rein, ich mach mir Kaffee. Ich lege mir eine schöne Platte auf und das sorgt schon mal für gute Stimmung."



Wie schaut Dein Arbeitstag hier im Atelier aus?


Meistens komme ich schon mit einer Idee her, wie ich dann weiterarbeite. Am Abend, wenn ich gehe, fotografiere ich mir die Arbeiten ab. Und das ist halt so dieses Wechselspiel zwischen analog und digital, dass ich dann zu Hause an dem Bild am Smartphone irgendwie weiterdenke, weiter tüftle. Also das ist ja dann noch nicht abgeschlossen und dann komme ich mit dem wieder her. Und wenn ich das Gefühl habe, so eine Arbeit ist fertig, dann poste ich sie auf Instagram und bekomme ein erstes Feedback.


Wann weißt du denn, dass ein Bild fertig ist?



Das ist der Knackpunkt. Das ist das Schwierige. Das ist, das ist ja das, worum es eigentlich geht, dass man einfach den Punkt nicht versäumt, weil wenn man dann zu viel draufgibt, ist es kaputt.

Ich kann nie sagen, wie es am Ende ausschaut. Das wird dem Entstehungsprozess überlassen. Das ist ja, das ist, wie soll ich sagen, es hat auch was mit Kontrolle zu tun. Da hat man diese Kontrolle nicht im Sinne von und das muss jetzt dann so ausschauen. Es ist eher mein Alltag, der ist so durchstrukturiert. Und da weiß ich, jetzt kommt das, dann kommt das. Bei den Bildern ist das nicht so, aber das ist ja schön. Das hat ja auch durchaus einen Freiheitsaspekt.






"In diesen geometrischen Formen und Linien sehe ich eher Halt, das ist für mich Halt gebend. Es ist wie eine Struktur oder ein Muster. Und das ist etwas, woran ich mich orientieren kann."



Was sich in den Ölgemälden, die ich hier sehe, durchzieht, sind diese extrem geometrischen Formen. Bist du ein Kontrollfreak?


Nein, (lacht) ich hoffe nicht.


Meine aktuelle Malerei hat auf einem Stück Papier begonnen. Ich war mal wieder total im Kopf und ich hatte grossen Kummer und ich dachte mir „Wie kriege ich nur diesen Kummer los? Das gibt's ja nicht.“ Und mich interessieren Denkprozesse. Ich nahm ein Blatt Papier und unterteile es mit drei Linien in verschiedene Flächen. Und irgendwie bin ich dann so reingekippt und es haben sich verschiedene geometrische Formen ergeben. Ich habe dann ein Wochenende nur mit Dreiecken und Quadraten verbracht. Und das war für mich so spannend, wie man sich da überlisten kann. So ist das dann passiert.


Du stellst einzigartige, sehr schöne Dinge her. Gibt es etwas, was dich manchmal frustriert?


Ja, wenn ich so Sätze höre wie „Die macht das ja eh so toll, die ist ja eh so kreativ. Die macht das ja locker im Vorbeigehen. Kannst du dich toll entspannen beim Malen? Und, du bist ja voll kreativ. Das ist sicher nicht teuer, oder? Das geht ja voll gut von der Hand.“ Ja, dann werde ich grantig, denn das hier ist Knochenarbeit.




"Für mich ist Mutter zu sein, das Größte und das Schönste überhaupt. Also, mich erfüllt das total. Meine Tochter ist mein Ein und Alles. Wir sind ein richtiges Gespann. Und ja, ich bin einfach eine Mama für Mädels, das passt einfach gut zu mir."



Wenn Du dein Kind beobachtest, suchst du dann manchmal nach Anzeichen, ob sie vielleicht auch künstlerisches Talent hat?


Ja, ich beobachte es, es fällt mir auf und ich stelle es fest. Aber sagen wir einmal so, ich suche jetzt nicht akribisch danach, es passiert ganz natürlich. Zum Beispiel kann sie manchmal Gefühle nicht so gut ausdrücken, verbal, wenn sie etwas sehr beschäftigt oder wenn sie schlecht geträumt hat. Da wird das dann aufgezeichnet und ich merke, bei ihr ist im Anschluss eine richtige Erleichterung da. So kann sie ihre Gefühle gut zu Papier bringen, mit Buntstiften oder mit Wasserfarben. Und das hat mich dann auch dazu bewogen, dass ich sie zu einem professionellen Malunterricht angemeldet habe, wo es eben genau darum geht. Das ist Rauslassen des Innenlebens.


Und was würdest du dir für deine Tochter wünschen? Für ihr Leben als junge Frau dann irgendwann einmal.


Dass sie glücklich ist und dass sie in Ruhe aufwachsen kann, in einer Welt, wo wieder vorwiegend Frieden herrscht. Und, aber das ist leider das Utopische, dass sie vielleicht endlich auch gleichberechtigt wird. Aber das wird sich halt nicht ausgehen. Dann wünsche ich mir wenigstens, dass sie von dem, was wir schon erreicht haben, das wir das halten können, dass sie von den Schritten, die wir machen können, dass sie davon dann auch profitieren kann.




"Man sollte sich schon sehr gut überlegen, womit man seine Zeit verbringen möchte. Weil, wir haben alle nur ein Leben, und es ist unwiederbringlich."



Wenn Dich jetzt eine andere Frau um einen Rat bitten würde, was würdest du raten?


Als mein Vater im Sterben lag, hat er versucht mir sehr viel Mut zu machen und wollte mir eine wichtige Sache mitgeben: „Sabine, schau, die Probleme, die der Alltag mit sich bringt, die kann man wieder reparieren. Aber wenn man mal todkrank ist, kann man nichts mehr reparieren. Und man soll sich das immer vor Augen führen, dankbar sein. Jeden Tag wirklich leben und positiv in den Tag starten.“

Ich bedanke mich bei Sabine Aichhorn für unser Gespräch. Beim Hinausgehen durch den Innenhof werfe ich noch einen Blick zurück auf das lichtdurchflutete Atelier, sehe aus der Entfernung das Produkt von Denken in Dreiecken und Quadraten farbig leuchten. Draußen, auf der Straße, noch immer sonniger Spätherbst.

Und noch einmal tanzen mir die Worte durch den Kopf ….

„… jeden Augenblick mit aller Kraft und Energie am Leben zu sein“. Doris Dörrie.



 

NACHGEFRAGT


Lachen kann ich über…

…die süßen Scherze meiner Tochter.


Im nächsten Leben wäre ich gerne…

…wieder Künstlerin.


Ich lese gerade…

…von Doris Knecht „Wald“.


Meine Mutter hat immer mit mir geschimpft, …

…weil ich zu lange ausgegangen bin.


Mein größtes Talent ist …

…Ausdauer

Ein Geheimnis, das niemand von mir kennt, das ich aber jetzt hier erzähle:

Ich habe eine männliche Muse.


Wenn ich jetzt einen Wunsch frei hätte, dann wünsche…

ich mir Frieden.


Was ich noch unbedingt einmal sehen möchte, ist …

…das neue Ägyptische Museum in Gizeh.



 

Information zur Auswahl unserer Interviewpartner*innen


Wir lieben es, Frauen medial sichtbar zu machen und wählen unsere Interviewpartner*innen immer aus Überzeugung, unabhängig und in Absprache mit unseren Journalistinnen aus. Unsere Interviews und Artikel sind niemals bezahlt, keine der Marken hat uns dazu beauftragt.

 

Sabine Aichhorn lebt und arbeitet in Wien und ist alleinerziehende Mutter einer sechsjährigen Tochter. Neben ihrer künstlerischen Arbeit engagiert sie sich für Frauen- und Kinderrechte als Gründungsmitglied von FEM.A.


Die Künstlerin studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz, Textil Kunst&Design an der Kunstuniversität Linz sowie Malerei, Animationsfilm und Tapisserie an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Prof. Christian Ludwig Attersee.


Längere Auslandsaufenthalte in Kalifornien und den Niederlanden sowie zahlreiche Reisen quer durch Europa, nach Kuba, Nepal, Marokko und Ägypten/Sinai beeinflussen ihre Denk- und Arbeitsweise maßgeblich.


Mehr Informationen findest du auf Sabines Website.



 

Weitere Informationen zum Verein FEM.A


FEM.A entstand aus der (digitalen) Vernetzung alleinerziehender Mütter. Ihnen reichte es nicht mehr, sich nur miteinander auszutauschen, sondern sie wollten über den reinen Erfahrungsaustausch hinaus selbst aktiv werden: die Öffentlichkeit verstärkt über die Missstände und großen Hürden ihrer Lebenssituation aufklären und zudem der Politik wichtige Impulse geben, um die teils erschreckend prekäre Lage von alleinerziehenden Müttern und ihren Kindern zu verbessern. Deshalb schlossen sie sich zu FEM.A zusammen. Der österreichweit agierende Verein hat seinen Sitz in Wien.


Sabine Aichhorn ist Gründungsmitglied von FEM.A. „Es ist mir wichtig, auf Problemstellungen von Alleinerzieherinnen in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. Es ist befremdlich, wie naiv und verkürzt Frauen- und Kinderrechte in Gesellschaft und Politik diskutiert werden. Die geplante Familienrechtsreform wird Frauen und Kinder in Österreich keinesfalls nach vorne katapultieren. Sollte dies aber nicht der Anspruch jeder aufgeklärten, westlich orientierten Nation sein?“





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